Am ersten Sonntag im Mai ist der jährliche Aktionstag Radel ins Museum und am Storchenzentrum in Bornheim werden Fahrräder, Pedelecs und Akkus codiert.
Der Erlös der Aktion wird je zur Hälfte für den Unterhalt des Storchenzentrums und für Aktivitäten des ADFC verwendet.
Wann:
Sonntag, 7.5.2023, 11-14 Uhr
Wo:
Storchenzentrum
Kirchstraße 1
76879 Bornheim
Bitte zusammen mit dem Fahrrad mitbringen:
– Kaufbeleg
– Ausweis
Zum Gedächtnis an den im Februar verunglückten Jürgen Strantz (Spitzname „Storch“), der 2. Vorsitzender im ADFC Germersheim und Mitglied im ADFC-Landesvorstand war, wurde am 13.06.2021 auf der Basis von Spenden aus dem ADFC beim Beringen einer der Jungstörche in Bornheim auf den Namen „Jürgen“ getauft. Unser Gedanken werden künftig seinen Flug begleiten …
Petra Wagner-Strantz auf ihrem Liegedreirad vor dem Storchengehege
Wenn man die Landesstraße L545 zu einer Fahrradstraße mit 30 km/h macht, braucht man keine Bäume zu fällen. BI Bienwald, BUND und VCD wollen den Wald schützen, indem sie den Radverkehr auf die Waldwege schicken. Der ADFC schlägt eine andere Lösung vor – Fahren auf der Landesstraße ohne Durchgangsverkehr. (siehe auch Beitrag vom 4.3.) Das gemeinsame Ziel ist gleich: Der Wald soll geschont und Radfahren soll sicherer werden. Bis die Klage der BI Bienwald entschieden ist wird hier nichts passieren. Beitrag aus „Zur Sache Rheinland-Pfalz“ vom 6.5.2021, 5:56 min
Gezeigt wird im kleinen Video (0:59 min) auch, was mit den erfassten Daten geschieht. Hinweis: Aus Datenschutzgründen werden die aufgezeichneten Strecken am Anfang und Ende gekappt, damit Start und Ziel für Dritte nicht erkennbar sind.
Zu der Radwegeplanung entlang der L545 zwischen Steinfeld und Scheibenhardt wendet sich der ADFC Kreisverband Germersheim mit einem rationalen, wirtschaftlichen, ressourcenschonenden und touristisch äußerst attraktiven Alternativvorschlag an Verkehrsminister Dr. Wissing.
An einer Landesstraße, die zu schmal und unbedeutend ist und „nicht den Charakter einer Landesstraße mit überörtlicher Verbindungsfunktion“ hat, die „insbesondere durch Radfahrer […] stark frequentiert“ ist, zu deren Lasten es „beim Überholen des Öfteren zu gefährlichen Verkehrssituationen“ kommt, was es bei ordnungsgemäß eingehaltenem seitlichen Mindestabstand gar nicht geben dürfte, sollen Fuß- und Radverkehr als Begründung herhalten für Eingriffe in „einen attraktiven, naturnahen Landschaftsraum“ um aus einigen Hektar dieser „Vielfalt, Eigenart und Schönheit“ planierte Verkehrsfläche zu machen, was dann „durch bessere verkehrliche Anbindung des nicht motorisierten Individualverkehrs“ angeblich zu einer „Aufwertung der Erholungsnutzung“ führen soll.
Das Vorhaben scheitert aus Sicht des ADFC Germersheim an seinen inneren Widersprüchen.
Während der LBM, vom Land in diese Zwickmühle gebracht, behaupten muss, dass „der Neubau des vorliegenden Rad- und Gehwegs unbedingt erforderlich“ sei und nur durch „die Wegnahme des fußläufigen und Rad fahrenden Verkehrs von der Fahrbahn der L545 wird die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert; sowohl für die Radfahrer und Fußgänger, als auch für den motorisierten Individualverkehr aufgrund wegfallender Überholvorgänge“, würde in Wahrheit das Gegenteil zum Erfolg führen:
Eine weitestgehend autofreie L545!
Mit einer Umwidmung der L545 zur Fahrradstraße kann erreicht werden:
Einhalten des Landesstraßengesetzes
Herstellung der Verkehrssicherheit
kompletter Erhalt des attraktiven, naturnahen Landschaftsraums
Geringste Kosten
Schnellste Umsetzung
Keine Lärmbelastung
Bessere Nutzung der bereits vorhandenen versiegelten Flächen durch
Bündelung des Kraftverkehrs auf der K23
Bündelung und Förderung des Radverkehrs
durchgängige Wegeverbindung für Fuß- und Radverkehr
bessere Erreichbarkeit der öffentlichen Einrichtungen und Freizeitanlagen im Bienwald mit Fuß- und Radverkehr
Bereicherung für touristische Angebote mit nationaler Bekanntheit: Es wäre eine bundesweite Attraktion, wenn eine Landesstraße zur Fahrradstraße wird!
Weniger ist mehr!
Das mit dem Planfeststellungsverfahren erlangte Baurecht ist „von gestern“. Das Vorhaben dann auch wirklich auszuführen, wäre „heute“ ein Fehler.
Es liegt jetzt am Verkehrsministerium sich für eine Lösung für „morgen“ zu entscheiden, die den Bienwald im besten Zustand erhält und Menschen wortwörtlich „sinnvoll“ erfahren statt schlicht durchfahren lässt:
Eine Straße für Fahrräder statt einen Radweg für Autos!
Wie die Vision einer Fahrradstraße durch den Bienwald aussieht, stellt der ADFC Germersheim in einer fiktiven Nachricht aus der nahen Zukunft mit Details und Antworten auf die Fragen der Gegenwart vor (Vorschaubild mit Link zum mehrseitigen PDF):